Veranstaltungen beim Künstlerforum Schau-Fenster – 2025


Werner Haase – Malerei

Eine bemerkenswerte Ausstellung gibt es aktuell in Erftstadt-Lechenich zu bewundern. Der inzwischen 94-jährige Werner Haase ist trotz seines stolzen Alters immer noch ein stets aktives Mitglied des Erftstädter SCHAU-Fenster Künstlerforums.

Zur Malerei ist der gelernte Maschienenbauingenieur durch einen Kurs in der Volkshochschule gekommen. Als stets detailverliebter und nach Perfektion strebender Mensch, hat ihm die Kritik eines erfahrenen Künstlers den Anstoß gegeben, weniger perfekt malen zu wollen. Und so hat Werner Haases Kunstweg begonnen. Mit Aquarell malt er Landschaften, mit Acrylfarben und anderen Medien kreiert er surreale Kunstwerke. Genau diese weniger „ideale“ Reise können Besucher nun eine Auswahl seiner Kunst betrachten.

Für dieses Jahr strebt Werner Haase weitere Termine an: er ist Teil des sogenannten „Kunstherbst“ im ErftstadtCenter und zum Jubiläum des Vereins, nimmt er im November an einer großen Ausstellung teil. Das Einzige das Werner Haase auszubremsen wagt, ist sein Körper, nicht aber sein Willen und die durchweg positive Lebenseinstellung.

Ausstellungsdauer: von September 2025 bis Oktober 2025 in den öffentlichen Schaufenstern des Gebäudes (Schließzeiten des Rollgitters sind zu beachten)


Gertrud Belt – Expressionismus und Abstraktion

Die in Erftstadt wohnhafte Künstlerin Gertrud Belt, zeigt ihre Kunstwerke in den Räumlichkeiten des Cafés der Gymnicher Mühle.

Die Künstlerin setzt ihren Fokus auf eine starke Farbwirkung, eine besondere Materialstruktur und Emotionen, die sie verbildlicht. Das ermöglicht ihr expressionistische Kunstwerke, ohne auf konkrete Gegenstände zu setzen. Gertrud Belt zeigt, dass minimalistische Kunst allein durch ihre Struktur und Farben aussagekräftig sein kann.

Ausstellungsdauer: ab sofort; im Cafe der Gymnicher Mühle (Di.-So. 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr


Das Künstlerforum SCHAU-FENSTER lädt zur Wechsel-Ausstellung ein:Helga Premm und Eva-Maria Bock-Meyer…

Jenja Leikom und Natacha Jill Colin arbeiten an der Schnittstelle von Kunst, Queerfeminismus und gesellschaftlichen Narrativen – mit Haltung, Verletzlichkeit und Mut zur Farbe. Gemeinsamen sagen sie: „Wir sind FLINTAs, Feministinnen. Wir sind Community, Zusammenhalt und Unterstützung. Wir geben uns die Erlaubnis, wir selbst zu sein – mit allem, was da ist: Tränen, Wut, Freude, Glück, Stress, Körper, Unterschiedlichkeit.“

Jenja Leikom

Jenja Leikom ist Künstlerin, Autorin, systemische Beraterin und Podcasterin. Sie verbindet Kunst, Trauma und Selbstermächtigung mit queerfeministischem Blick. In ihrer Arbeit stellt sie Normen in Frage, nutzt Sprache und Kunst als Ausdruck von Wut, Zärtlichkeit und Bewegung und begleitet Menschen in Krisen und Umbrüchen.

Natacha Jill Colin

Natacha Jill Colin ist Künstlerin, Illustratorin und Verlegerin im divana Verlag. Ihre Arbeit bewegt sich zwischen Kunst, Aktivismus und Community. Nebenbei wirkt sie als Wirtschaftspsychologin, Coach und Dozentin, mit Fokus auf feministische Perspektiven, Diversität und Empowerment.

Ausstellungsdauer: vom 05. September bis 30. Oktober 2025 direkt im Hospiz. Besucher sind gerade in Hospizen immer gern gesehen.

(dauerhaft geöffnet; bitte Ruhezeiten beachten)


Ausstellung 05: 

11.10.-26.10. Fotoarbeiten von 8 Mitgliedern


Mehr Infos auf www.www.schaufenster-erftstadt.de/